17 Supernasen immer zum Einsatz bereit
Bei Hundestaffel sind 15 ehrenamtliche Hundeführer aktiv
Zurzeit engagieren sich in der Rettungshundestaffel des DRK-Wanzleben 15 ehrenamtliche Hundeführende mit ihren 17 Hunden. Davon sind sieben Teams für den Einsatz geprüft und regelmäßig zur Unterstützung der Polizei bei der Suche vermisster Personen im Einsatz. Aktuell plant die Rettungshundestaffel die Anschaffung mehrerer Trackinggeräte und einen Empfänger. Damit sei es möglich, die Flächensuche der Hunde weiter zu professionalisieren und zu dokumentieren, welche Gebiete durchsucht wurden. Mit Hilfe dieser Technik könne man effektiver und genauer Suchgebiete erfassen und vor allem die Hunde schonender im Einsatz führen.
Das kostet natürlich Geld und die Staffel ist dabei zum Teil auf Spenden angewiesen. Eine davon kam jetzt vom E-Center Wolmirstedt. Dort wurden Pfandbons der Kunden gesammelt. Insgesamt kamen dabei rund 440 Euro zusammen. Die wurden kürzlich in Form eines symbolischen Schecks an die Staffel übergeben – natürlich im Beisein der Hauptakteure, der Hunde.
Vorrangig werden die Teams der DRK-Hundestaffel in der sogenannten Flächensuche eingesetzt. Dabei durchkämmen die Hunde gemeinsam mit ihren Menschen das Suchgebiet. Der Hund läuft dann frei, durch Sicht und Rufzeichen gelenkt, durch das Suchgebiet.
Mit dieser Art der Suche ist es möglich, große Fläche innerhalb kürzester Zeit nach menschlichem Geruch zu durchsuchen. Alle zwei Jahre müssen die geprüften Suchteams in einer Wiederholungsprüfung ihre Einsatztauglichkeit nachweisen. Dabei müssen unter anderem 45.000 Quadratmeter Fläche innerhalb von 30 Minuten durchsucht und die gefundenen Personen versorgt werden.
Wer mehr über die ehrenamtliche Arbeit dieser „Helden auf vier Pfoten“ wissen möchte, schaut einfach auf der Facebookseite der Wanzleber DRK-Hundestaffel vorbei oder wendet sich an das Deutsche Rote Kreuz in Wanzleben.
Volksstimme, 27.06.2024 (VS)