Diskuswerfer unterstützt Spendensammlung
Martin Wierig hilft mit dem Deutschen Roten Kreuz auf dem Weihnachtsmarkt in seiner Heimat Seehausen
Normalerweise beginnt die Weihnachtsspendensammlung des Deutschen Roten Kreuzes immer am 6. Dezember. Dieses Jahr konnte das DRK allerdings einen besonderen Schirmherren für ihre Aktion gewinnen – Martin Wierig, der Deutsche Meister im Diskuswerfen. Wierig ist gebürtiger Seehäuser. Das weiß auch Thorsten Winkelmann, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Wanzleben, der bei Wierigs Eltern anfragte. Wierig hat sich „natürlich sofort bereiterklärt“, sagte der 32 Jährige. Somit stand fest, dass sich der DRK bereits vor dem Start der Spendenaktion auf dem 26.Weihnachtsmarkt in Seehausen präsentieren wird, der am Sonnabend stattfand und am Abend von mehreren hundert Menschen besucht wurde, wie Ortsbürgermeister Eckard Jockisch bestätigt.
Ein besonderer Höhepunkt war das Glücksrad am Stand des DRK, wo man neben kleineren Preisen auch die Chance hatte, Tickets für das Internationale Stadionfest (ISTAF) 2020 in Berlin zu gewinnen, die von Wierig gesponsert wurden. Durch die mittlerweile 29. Weihnachtsspendensammlung, die offiziell zwischen dem 6. Dezember und 15. Dezember stattfindet, sollen zahlreiche Projekte des DRK finanziert werden. Beispielsweise die Förderung der Seniorenarbeit im Sülzetal, der Erhalt der Begegnungsstätte in Langenweddingen oder neue Materiealien sowie Ausbildung für ehrenamtliche Übungsleiter zum Ausbau des Angebotes für ältere Menschen, sollen Unterstützung finden.
Im vorherigen Jahr konnten unter der Schirmherrschaft des Chefsprechers der ARD-Tages-Schau Jan Hofer 28047,48 Euro gesammelt werden. Mit Martin Wierig soll dieses Ziel mindestens wieder erreicht werden.
Auf dem Weihnachtsmarkt in Seehausen standen die Zeichen dafür sehr gut. Viele Gäste erkannten Wierig wieder, der in Seehausen zur Schule ging. Jahre später kommt er immer noch regelmäßig in seine Heimat.
Für die Spendensammlung werden rund 300 Ehrenamtler in der Region unterwegs sein. Um Betrügern aus den Weg zu gehen, sollten die Echtheit der Spendenliste geprüft werden. Diese sei am Originalstempel der DRK zu erkennen.
Volksstimme, 02.12.2019 (Mike Kahnert)