Große Freude beim DRK-Vorsitzenden Torsten Winkelmann und dem Geschäftsführer Guido Fellgiebel bei der Auszählung der Spendenaktion: Es sind über 28.000 Euro zusammengekommen.

Auch die Schirmherrin, Wanzlebens Bürgermeisterin Grit Matz (CDU), zeigte sich über das Ergebnis der traditionellen Weihnachtsspendensammlung erfreut. Sie selber hatte kräftig die Werbetrommel gerührt und war mit der Spendenbüchse in der Hand unterwegs gewesen - zum Auftakt in Seehausen und dann auch in der Sarrestadt selber. „Ich freue mich natürlich riesig, dass die Resonanz so groß war“, sagte sie. „Mit diesem Ergebnis können auch alle angemeldeten Projekte des DRK-Kreisverbandes umgesetzt werden.“ Sie sei allen Spendern und dem Team des DRK dankbar.

Das Ergebnis der Sammlung wird üblicherweise immer erst im neuen Jahr bekannt gegeben, wenn auch alle eingenommenen Gelder ausgezählt sind. Der eigentliche Aktionszeitraum umfasste etwas mehr als eine Woche. „Daher darf das Ergebnis als sehr beachtlich eingestuft werden“, äußerte sich Torsten Winkelmann. Die Spendenaktion wurde erstmal im Jahr 1990 durchgeführt.

Gesammelt wurde ausschließlich für regionale Projekte und Hilfsangebote, die weder von Kostenträgern noch von staatlichen Stellen vollumfänglich finanziert werden. Das betrifft das Ehrenamt, die Senioren- und Sozialarbeit, den Sanitätsdienst, den Katastrophenschutz und die Kinder- und Jugendarbeit. In diesem Jahr kommen noch spezielle Verwendungen hinzu. So geht es um ein Ortungssystem für die Rettungshundestaffel und die Arbeit. im Sozialen Zentrum „Alter Bahnhof" in Wanzleben. Hier soll ein Klimagerät für den Tafelraum angeschafft werden.

Aber auch die Begegnungsstätte Langenweddingen wird bei der offenen Seniorenarbeit unterstützt. Das Jugendrotkreuz bekommt eine Förderung für die Nachwuchsarbeit. Die wird verwendet für die Ausstattung des Teams der Notfalldarstellung.

Weiterhin können ehrenamtliche Lehrkräfte ausgestattet und in der Ersten Hilfe ausgebildet werden, das gilt auch für die Ausbildung von Ehrenamtlern in der psychosozialen Notfallversorgung. Auch die Ortsvereine profitieren über eine Förderung des Ehrenamtes und von Projekten vor Ort.

Die eingespielte Summe liegt bei genau 28.012,05 Euro. Das bedeutet eine weitere Steigerung. Der Erlös ist in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegen. Waren es 2022 noch über 22.600 Euro, kamen ein Jahr später schon knapp 26.000 Euro zusammen. „Die fleißigen Spender haben sich wieder einmal selber übertroffen“, stellte Torsten Winkelmann fest. Zudem hob er die Arbeit der über 250 haupt- und ehrenamtlichen Sammler hervor. „Sie sind durch die Orte gegangen und haben bei jeder Gelegenheit mit der Spendenbüchse in der Hand für unsere Projekte geworben“, betonte er.

Torsten Winkelmann verwies noch einmal auf das hohe persönliche Engagement der Bürgermeisterin als Schirmherrin der Aktion. „Sie ist mit den Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern über die Märkte gegangen“, schilderte er. „Wir haben gemeinsam auf den guten Zweck in Seehausen bei der Auftaktveranstaltung aufmerksam gemacht. Das war ein schönes Erlebnis und die Menschen haben fleißig gespendet, weil wir auch aktiv auf sie zugegangen sind.“

Auch bei der Abschlussveranstaltung habe sie, gemeinsam mit den Ehrenamtlichen vom Ortsverein Wanzleben Lose verkauft. Die Erlöse aus den Veranstaltungen flossen mit in das Gesamtergebnis ein. Die breite Unterstützung aus der Bevölkerung mache auch den Mitarbeitern des DRK weiter Mut, sich in der Region zu engagieren. „Denn alle Einnahmen werden ausschließlich hier vor Ort für die Menschen verwendet“, betonte Winkelmann abschließend noch einmal.

Volksstimme, 07.02.2025 (Christian Besecke)