Geldsegen für soziale Projekte
Die Spendensammlung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben hat eine stattliche Summe eingebracht. Diese soll in besondere Vorhaben und auch an die Ortsvereine fließen.
Der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Wanzleben und Schirmherr Andreas Steppuhn haben die Spendensammlung ausgewertet und sich über den Erfolg gefreut.
Bei der Aktion, die vom 1. bis 10. Dezember 2023 im Gebiet des DRK-Kreisverbandes erfolgt ist, kamen sagenhafte 25.870,13 Euro zusammen. Diese Summe verschlug Steppuhn, der Vorsitzender der Tafel Deutschland ist, schier den Atem. „Mit solch einem Erfolg hätte ich nicht im Traum gerechnet“, ist er begeistert. Zum Auftakt der Spendensammlung hatte Andreas Steppuhn noch auf dem Seehäuser Weihnachtsmarkt eigenhändig Lose verkauft, um so auf die Aktion aufmerksam zu machen.
„Was die fleißigen haupt- und ehrenamtlichen Sammler geleistet haben, ist anerkennenswert“, befand auch Torsten Winkelmann, der Vorstandsvorsitzende. Zudem lobte er die Spender aus der Bevölkerung, Institutionen und auch Unternehmen. Im Jahr 2022 kamen über 22.660 Euro zusammen. Somit wurde nun eine klare Steigerung erreicht.
Die Spendensammlung hat im Kreisverband Wanzleben übrigens eine lange Tradition. Erstmals wurde sie im Jahr 1990 durchgeführt. 2019 wurde sie wie gewohnt umgesetzt, danach kam Corona und eine klassische Straßensammlung war nicht mehr möglich. Das hat sich inzwischen wieder geändert. Rund 300 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter, ausgestattet mit einer Spendenliste, gingen wieder von Haustür zu Haustür und baten die Bürger persönlich um einen Beitrag.
Bemerkenswert an der Sammlung ist eine weitere Tatsache: Sämtliche Gelder bleiben im Kreisverband und werden vor Ort für Projekte und notwendige Anschaffungen eingesetzt. Das betrifft Dinge und Hilfsangebote, die weder von Kostenträgern noch von staatlichen Stellen vollumfänglich finanziert werden.
Dabei geht es um das Ehrenamt, die Senioren- und Sozialarbeit, den Sanitätsdienst, den Katastrophenschutz sowie die Kinder- und Jugendarbeit. „Die Spender können sich in diesem Punkt sicher sein“, betonte Torsten Winkelmann. Schließlich sei diese Gewissheit auch der Grund dafür, dass die Bürger das DRK seit langen Jahren mit den Spenden unterstützen.
So wird das Soziale Zentrum „Alter Bahnhof" in Wanzleben bei besonderen Angeboten für sozial benachteiligte Menschen unterstützt. Die Begegnungsstätte in Langenweddingen kann die offene Seniorenarbeit weiterführen. Das Jugendrotkreuz widmet sich weiter der Förderung der Nachwuchsarbeit im DRK.
Das Projekt „Henry und Mischi“, welches der Heranführung von Kindergartenkindern an die Erste Hilfe dient, wird ebenfalls bedacht. Gelder fließen auch in die Aus und Fortbildung für ehrenamtliche Übungsleiter in der Seniorengymnastik. Die Anschaffung von Übungsmodellen und Übungsdefibrillatoren in der Ersten Hilfe sowie die Ausbildung ehrenamtlicher Lehrkräfte ist möglich. Zudem profitieren die Ortsvereine bei der Förderung des Ehrenamtes und Projekten vor Ort.
Volksstimme, 21.02.2024 von Christian Besecke