Ein besonderes Erste-Hilfe-Projekt haben die Kinder der Kindertagesstätte (Kita) „Sonnenschein“ kürzlich absolviert. Einmal mehr kamen dabei die Puppen „Henry“ und „Mischi“ bei den Knirpsen vorbei. Die sind den Kindern seit dem Jahr 2015 bekannt, denn so lange läuft das Projekt der Kita mit dem DRK schon.

Die Erzieherin Celine Imhof setzt die Aktion schon seit drei Jahren regelmäßig fort. Beim gleichnamigen Projekt kommen nämlich die Handpuppen „Henry“ und „Mischi“ vom DRK zum Einsatz. Die Kinder der Kita „Sonnenschein“ erleben mit den beiden Puppen immer wieder spannende Abenteuer rund um das DRK, so auch kürzlich, als Juana Nebauer die Kita mit dem verletzten Bärenjungen „Bruno“ besuchte. Schnell wurde den kleinen Ersthelfern bewusst, wie so ein verletzter Bär versorgt werden muss, außerdem bekamen sie ja noch die Tipps von den Puppen. Vom Trösten über die Wundversorgung bis zum Notruf absetzen – es war einfach alles dabei, was schon ein Kind wissen sollte. Nachdem Bruno wieder schnell genesen war, konnten die Kinder die Wundversorgung an sich selbst gegenseitig ausprobieren und in Erfahrung bringen, wie eine Rettungsdecke funktioniert und dass sie tatsächlich wärmt. „Helfen können nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen, denn wenn man ein großer Helfer sein will, braucht es auch nur ein großes Herz“, sagt Juana Nebauer.

Insgesamt beteiligen sich sieben Kitas aus dem Gebiet des Kreisverbandes Wanzleben an dem Projekt. Das sind Hohendodeleben, Wanzleben, Stemmern, Klein Wanzleben, Eilsleben, Sülldorf und Osterweddingen.

Volksstimme, 24.03.2023 (Christian Besecke)