Osterweddingener Sportverein gewinnt 15 Fußbälle
Bei einer Blutspendemeisterschaft belegt der OSV den sechsten Platz / Aktuell ist das Blutspendeverhalten sehr verhalten
Mit acht Blutspendern bei einer Blutspendemeisterschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Wanzleben belegte der Osterweddinger Sportverein (OSV) dem sechsten Platz. Im DRK-Zentrum ,,Sülzetal“ in Osterweddingen übergab kürzlich die Gebietsreferentin vom DRK-Blutspendedienst, Anett Sinast, an den OSV-Vorsitzenden, Marco Falkenberg, den Gewinn: 15 Fußbälle.
"Wir hatten unseren OSV bei der DRK-Aktion angemeldet, weil es eine Ehrensache ist, bei der Blutspendemeisterschaft mit dabei zu sein, denn Blutspenden bedeutet Leben retten. Ich, als Vorsitzender, bedanke mich ganz herzlich bei allen Spendern, die mit dabei waren“, sagte Falkenberg bei der Übergabe, ,,unsere Spender kamen aus allen Ortschaften des Sülzetals. Der OSV hatte im Vorfeld des Termins im ganzen Sülzetal Werbung dafür gemacht und natürlich auch vereinsintern die Werbetrommel gerührt. Ich bin stolz darauf, dass so viele Menschen dann den Termin auch wahrgenommen haben. Es ist unverzichtbar, dass immer genügend Blutkonserven vorhanden sind.“ Marco Falkenberg hofft, dass all die Spender auch künftig regelmäßig die DRK-Blutspendetermine wahrnehmen werden. ,,Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sollte niemand davor zurückschrecken, denn gerade jetzt sind ausreichende Vorräte an Blutkonserven immens wichtig.“
"Solch ein Engagement der Sportvereine ist für das DRK enorm wichtig, denn wir müssen uns immer darum bemühen, auch neue Blutspender zu gewinnen. Nur wenn wir Erstspender überzeugen können, werden wir auch unser Einlagerungspotenzial erhöhen können. Es fallen immer wieder altersbedingt Spender aufgrund der Grenze von 73 Jahren aus unserem Reservoir heraus, da ist ein Nachrücken unverzichtbar", betont DRK-Gebietsreferentin Sinast. In dem Maße wüchsen bisher die jungen Spender nicht nach. "Gerade hier sind solche Aktionstage enorm wichtig, denn da kommen junge Menschen zu uns. Da hoffen wir vom DRK immer, dass sie Wiederholungstäter werden."
Aktuell sei die Blutspendenfreudigkeit sehr verhalten. Sinast: Zu Beginn der Corona-Pandemie kamen die Spender in Strömen. Da waren unsere Termine richtig gut besucht. Zur Zeit aber ist es sehr verhalten, kurz unter Plan.“ Blutspender seien Lebensretter. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen bräuchten vor allem auch Krebspatienten immer wieder frische Blutpräparate.
Volksstimme, 04.11.2020 (Udo Mechenich)