Die traditionelle Weihnachtsspendensammlung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben läuft auf Hochtouren und das nur noch bis Sonntag. Seit 1990 gibt es sie. 2020 fiel sie erstmals wegen der Corona-Pandemie aus. So gab es auch im letzten Jahr keine klassische Straßensammlung, sondern eine kontakt- und bargeldlose Variante..

Gewöhnlich gehen 300 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter, ausgestattet mit einer Spendenliste, von Haustür zu Haustür und bitten die Bürger persönlich um einen Beitrag. Aufgrund der immer noch hohen Infektionszahlen gilt auch dieses Jahr eine solche Art der Sammlung. So werden in die Postkästen Handzettel mit vorgefertigten Überweisungsträgern eingeworfen. Oder es kann auf der Internetseite unter www.drk-wanzleben.de gespendet werden. Die Sammler haben aber trotzdem Spendendose und -liste mit dabei. Eben für schnellentschlossene Bürger.

„Gesammelt wird ausschließlich für regionale Projekte und Hilfsangebote, die weder von staatlichen Stellen vollumfänglich finanziert werden“, sagt Carolin Sauer vom DRK-Kreisverband. „Das betrifft beispielsweise das Ehrenamt, Senioren- und Sozialarbeit, Sanitätsdienst, Katastrophenschutz sowie Kinder- und Jugendarbeit.“

Es sind gesondert Spendenbriefe an Partnerfirmen, mit Bitte um Unterstützung, verschickt worden. Schirmherr dieser Aktion ist der Kabarettist Frank Hengstmann. Zum Auftakt der Weihnachtsspendensammlung gab er einen kulturellen Beitrag in der Begegnungsstätte in Osterweddingen beim Adventskaffeenachmittag zum Besten. Dabei wurde eine Honorarspende von 331,50 Euro eingesammelt.

„Auch des DRK benötigt in diesen außergewöhnlichen Zeiten Hilfe, um anderen helfen zu können. Darüber hinaus möchte der Schirmherr das DRK auch langfristig unterstützen und ist Fördermitglied geworden“, erzählt Carolin Sauer.

Auch die Mitgliedsbeiträge werden übrigens ausschließlich für regionale Projekte und Hilfsangebote des DRK-Kreisverbands Wanzleben eingesetzt.“

Volksstimme, 09.12.2022 von Christian Besecke