Wenn der tierische Helfer selber Hilfe braucht
Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Wanzleben absolviert einen Lehrgang
Die Mitglieder der ehrenamtlichen Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Wanzleben haben kürzlich die Schulbank gedrückt. Angeleitet vom Team der Tierarztpraxis Dr. Anne Sievers haben die Teilnehmer ihre Kenntnisse aufgefrischt.
Die Staffel ist bei der Suche nach vermissten Personen- so zum Beispiel die nach verwirrten Menschen in der Fläche regelmäßig im Einsatz und rettet so Menschenleben. Das kann im Wald und Flur der Börde notwendig sein. Was aber, wenn es dem Rettungshund plötzlich schlecht geht? Denn gerade Rettungshunde sind in ihrem Job besonderen Gefahren ausgesetzt.
Da extreme Fälle wie starke Verletzungen eher selten vorkommen, liegt der Schwerpunkt beim Erste-Hilfe-Kurs für die Vierbeiner auf den alltäglichen Gefahren – wie der Tritt in eine Glasscherbe, Stöckchen-Verletzungen oder auch Wespenstiche. „so etwas kommt immer wieder in der Praxis einmal vor“ erklärt Carolin Sauer, Koordinatorin Vereinsarbeit beim DRK-Kreisverband. Um wichtige Schulungen, wie diesen Kurs zu ermöglichen, sind Aktionen wie die kürzlich erfolgter Weihnachtsspendensammlung nötig, denn die Gelder werden ausschließlich in der Region verwendet. Die Rettungshundestaffel ist zudem immer auf der Suche nach weiteren Trainingsgebieten. Interessierte, Jagdpächter oder Besitzer können sich gern melden.
Volksstimme, 30.01.2023 (Christian Besecke)