Wolfram kesselt noch weiter
DRK-Ortsverein Wormsdorf präsentiert bis Weihnachten wöchentlich Videonachschlag
Mit einer Mischung aus Bedauern und Optimismus hat sich Wolfram Lippert vorige Woche bei der virtuellen Weihnachtsausgabe von „Ein Kessel Buntes“ präsentiert. Da war der Showmaster endlich einmal pünktlich und unversehrt mit seinem Trabi an der Wormsdorfer Begegnungsstätte aufgeschlagen – und dann war weit und breit nichts zu sehen als Trugbilder vom Weihnachtsmann und seinem Helferengel. Dem Wolfram blieb also nur, in Erinnerungen an die gute alte – und für ihn persönlich teils schmerzhafte – Kesselzeit zu schwelgen und die Bühneneinsamkeit mit einem Schluck Klaren fortzuspülen.
„Wir werden das schon schaukeln und jede Katastrophe hat irgendwann ein Ende“, richtete er schließlich aufmunternd das Wort an seine Fans und alle Kesselfreunde, „und dann wird es Zeit für einen dritten Kessel!“
Wer Wolframs jüngstes Gastspiel in der Börde in Gänze erleben möchte, kann den vom DRK-Ortsverein produzierten Videoclip über die Webseite drk-wormsdorf.de abrufen. Dort wird auch am heutigen und den folgenden zwei Sonnabenden jeweils eine neue Videoüberraschung mit Wolfram und Co. veröffentlicht. „Wir werden noch ein paar Hintergrundgeschichten aufgreifen und ein bisschen rumspinnen, was die Corona-Situation anbelangt“, schickt Regisseur Guido Fellgiebel voraus. Besonderen Dank richtet er dafür an seine Mitstreiter, die den Spaß mitmachen und ihre Freizeit dafür opfern: Andreas Gödecke in deiner Paraderolle als Wolfram Lippert, Mathias Kausch, der kurzerhand den Part des Weihnachtsmanns übernahm sowie „Zahnfee-Engel“ Mike Bergeest.
Terminpläne für den echten „Kessel-Buntes“ und weitere Veranstaltungen in der Begegnungsstätte bestehen erst mal noch nicht. „Wir können uns da derzeit ja nicht festlegen und müssen einfach abwarten“, so Fellgiebel. Für die unterbrochene Dartsaison habe er die vage Hoffnung, dass man Mitte Januar wieder den Spielbetrieb aufnehmen könne. „Wir werden auf jeden Fall alle noch ausstehenden Spieltage sowie natürlich die Finals austragen, notfalls auch erst im Frühling. Bis dahin bleibt uns nur der virtuelle Spaß.“
Volksstimme, 05.12.2020 (Ronny Schoof)